2013 - eine Zeit der Änderungen...

Begann das Jahr kalendarisch auch wie gewohnt mit dem Ersten Januar, so hielt es doch für mich in den ersten Wochen einige Überraschungen bereit.
Zunächst musste ich mich fast ohne Vorankündigung in die hiesige Kardiologie und wenig später sogar in die Herzklinik in Bad Segeberg begeben. Das war für uns alle überraschend und völlig unerwartet.
So war ich am 16. Januar 2013 also im Krankenhaus im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich angebunden - und auch ein wenig traurig, als die Jungs der Cotton Club Big Band ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Konzert im Cotton Club feierten. Dieser Abend wurde vom NDR aufgezeichnet und am 26. Januar um 20.05 Uhr auf NDR 90,3 gesendet.
Dabei moderierte in gewohnt gekonnter Manier der "Jazz-Mann" des NDR,  Gerd Spiekermann.
Die Ärzte der Klinik waren unter diesen Tagen hervorragend, unser Familienkreis und unsere Freunde nicht minder. Alle zusammen waren toll!

Nach wenigen Wochen wieder "in Freiheit" begann ich, über dieses doch recht einschneidende Erlebnis nachzudenken. Dabei kam ich ganz allmählich zu der Auffassung, in dem einen oder anderen Bereich etwas zurücktreten zu wollen, oder mit anderen Worten: auch einmal nein sagen zu können.

Dieses Ziel setzte ich in den vergangenen Wochen beharrlich in die Tat um. Dabei merkte ich schon bald, wie gut es mir tut, den Wunsch, es allen und jedem Recht machen zu wollen, gegen eine innere Gelassenheit tauschen zu können.
Dieses sollte auch für meinen musikalischen Bereich gelten!

Zunächst folgte noch ein recht uriger Auftritt am 23. Februar im „Makens-Huus“  in Bendestorf mit Jan Carstensen, Peter „Pitt“ Kröncke, Andreas Grünewald und Reiner Zaum. Während es draußen schneite, kam drinnen super  Jazz-Stimmung auf.

Einige kleinere Gigs folgten, ebenso nahm ich die Auftritte mit der Cotton Club Big Band wieder auf. Dabei merkte ich allerdings schnell, dass ich dabei war, wieder in die alten Gleise hinein zu geraten. Dabei gefiel mir der Swing nach wie vor!
Nur wollte ich flexibler werden, als es mit der starken Truppe um Hans-Heinrich Jansen möglich war.
So entschloss ich mich, diese Formation mit Ende eines wirklich tollen Auftrittes  am 20. Juli 2013 auf dem Schloss Tremsbüttel zu verlassen.

In der Quintessenz heißt es also für mich, die Musik wieder so zu fühlen, wie ich sie kenne, sie soll Spaß bringen, sowohl Euch - als auch mir.
Ich möchte beweglich sein, sowohl in der Auswahl der Stücke, als auch in den Arrangements.
Es gibt so wahnsinnig schöne Titel wie z.B. "Once too often" von Ella Fitzgerald, geschrieben 1944 und eigentlich ein typisches Big Band Stück.  Es müsste doch möglich sein, dieses wirklich unter die Haut gehende Stück auch mit kleinerer Besetzung zu spielen und entsprechend auszufüllen.
Gleiches gilt natürlich auf für "Hollywood Canteen", gesungen von Judy Garland in absolut lasziv-lässiger Weise. Und selbstverständlich für viele andere Titel!

Ja, ich denke, ich werde neben meiner Liebe für den traditionellen Jazz , genau bei dieser Musik bleiben!
 Swing ist - hervorgegangen in den 20' er Jahren als populärste Richtung des Traditional Jazz - etwas ungeheuer Schönes!

Mag sein, dass ich eine kleinere Besetzung finden werde, mit der es möglich ist, unkompliziert Arrangements zu spielen, die Euch gefallen. Und, eben auch mir selbst!

2013 - Termine

Ich werde mich also entsprechend umschauen und Euch in jedem Falle Bescheid geben. Ebenso freue ich mich über jeden Hinweis auf eine kleinere Formation, die Lust hat, belebenden Swing zu spielen, die beweglich ist für auch spontane Auftritte und die bereit ist, das einzelne Stück mit aufrichtiger Leidenschaft zu füllen. Behutsam und sensibel, wenn es das Stück so mag, zugleich aber auch mit explodierender Passion, wenn ein anderer Titel dieses fordert.

Termine bevorstehender Auftritte kann ich somit noch nicht nennen, hoffe aber, dass schon in Kürze an dieser Stelle zu können.
Wir werden also sehen & ich freue mich schon darauf!

 

 

Bis dahin also!



Eure Elke Hendersen

 

 

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